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Chronik

Die Geschichte und Entstehung des „Alten Dorfkruges“ und der Ferienanlage „Ferienpark am Bernsteinsee“

Conneforde hatte schon vor 800 Jahren eine große Bedeutung. Der Hauptverkehrsweg in der Nord-Süd-Richtung führte von Esens-Reepsholt (Ostfriesland) kommend über Bockhorn – Varel – Conneforde – Wiefelstede nach Oldenburg. In Conneforde (Forde=Furt=durchschreitbare Stelle im Fluss) überquerte der Weg die Wapel. Die Wapelniederung war der schwierigste Punkt in der Wegführung. Aus dem Bruch (Niederung) entspringt in mehreren kleinen Armen der Wapeling-Fluß, die heutige Wapel, die bald mit der Jade sich vereinigt.

Zunächst führte ein karrenbreiter Übergang über Knüppeldämme (Bohlenwege) durch den Sumpf ins friesische Land. Reste dieses Bohlenweges sind aufgedeckt worden. Man bezeichnete ihn als Römerstraße. Dieser wichtige Verkehrspunkt in der Conneforder Wapelniederung wurde durch eine Burg gesichert. 1337 legte der Graf von Oldenburg an der Friesischen Heerstraße in der Wapelniederung eine Grenzburg an, sie hatte in den kriegerischen Jahren eine große Bedeutung. Mit der Einrichtung einer Zollstation an der früheren Grenze zwischen Oldenburg und Friesland, die nach alten Aufzeichnungen im Jahr 1606 erfolgt sein soll, dürfte auch wohl  die Geschichte des „Alten Dorfkruges“ beginnen. Damit ist diese Gaststätte, die zu der Zeit Burgschänke hieß, nicht nur eine der ältesten im Gemeindegebiet, sondern auch eine der wenigen, die bis heute im Familienbesitz erhalten geblieben sind.                                                                                                                          

Johann Brumund war der erste Zollverwalter und damit auch der erste Krüger in einer langen Reihe von Gastwirten in dieser traditionsreichen Familie. Die Burgschänke (Alter Dorfkrug) wurde von durchziehenden Händlern als Herberge und Gasthaus sehr geschätzt. Das Gasthaus verfügte derzeit über 22 Betten in Alkoven (Wandbetten). Das alte Hauswappen (Hausmarke) der Fam. Brumund stammt vom 6. Januar 1654.

Gerd (Gerhard) Brumund hatte schon früh die Idee, durch Sandabbau einen Badesee zu schaffen und ein Erholungsgelände einzurichten. Er verstarb 1990 im hohen Alter von 83 Jahren.

Anfang der 1970er Jahre hat in nächster Generation Herfried Brumund die 95 Hektar große Hofstelle mit der Gaststätte in Conneforde übernommen. Erlernte den Beruf des Kochs, aber er wollte mehr als nur Gäste mit Speisen und Getränken zu bewirten und entwickelte die Ideen seines Vaters für die Schaffung eines großen Freizeit- Geländes rund um den alten Krug weiter. Zur Entstehung eines großen Badesees wurde der bereits begonnene Sandabbau noch über einige Jahre weiterbetrieben. Zur großen Überraschung aller wurden bei den Baggerarbeiten zahlreiche Bernsteine gefunden (daher auch der jetzige Name „Ferienpark am Bernsteinsee“) 

Herfried Brumund verstarb im Januar 2010. Seitdem führt seine Frau Anneliese Brumund den Betrieb mit Lars Hanekamp weiter. Auch sein Sohn Hendrik Brumund ist seitdem ein wichtiger Bestandteil des Betriebes geworden. Er erlernte, wie sein Vater, den Beruf des Kochs. Anschließend machte er eine zweite Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit, die er ebenfalls erfolgreich abgeschlossen hat.

Im Jahr 2012 wurde der Alte Dorfkrug aufgegeben und neu verpachtet. Das Restaurant läuft nun unter dem Namen Chianti am Bernsteinsee.

Im Jahr 2015 bekam Hendrik Brumund mit seiner jetzigen Partnerin eine Tochter, Mia Brumund. Somit steht die 4. Generation des Bernsteinsees schon in den Startlöchern. Hendrik Brumund wird in naher Zukunft den Betrieb mit Lars Hanekamp weiter führen.

Heute bildet dieser See das Herzstück eines großräumig und vielfältig angelegten Freizeitgeländes. Mehrere hundert Dauerstellplätze für Wohnwagenbesitzer, sowie zahlreiche Mobilheime und etliche Wochenendhäuser bieten Erholungssuchenden aus nah und fern beste Möglichkeiten ihre Freizeit zu verbringen. Etliche Touristikstellplätze, sowie Hostelzimmer und Ferienhäuser stehen für Tourismusurlauber zur Verfügung. Ein großzügig angelegter Campingplatz mit allen notwendigen Ver – und Entsorgungseinrichtungen steht für durchreisende Urlauber zur Verfügung. Große und kleine Gäste können sich auf einem großen Kinderspielplatz oder anderen Freizeiteinrichtungen am und im Wasser  vergnügen. Eine ganz besondere Attraktion stellt ein vor einigen Jahren eingerichteter Sport-Flugplatz dar. Dort können die Erholungssuchenden zu Rundflügen mit Ultraleichtflugzeugen starten und bei geeignetem Wetter auf der Terrasse eines Flugpatz-Cafes die zahlreichen Starts und Landungen beobachten.

Einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause und auf der Anlage wünschen

Anneliese Brumund, Hendrik Brumund, Lars Hanekamp & Mitarbeiter

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